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-|| Frage 7: Was haben die Rastafarians mit Reggae und Bob Marley zu tun? ||-
Eigentlich recht wenig - und doch sehr viel. Robert Nesta Marley war sozusagen der Erfinder des Reggae. Reggae ist eine Musikrichtung, über die ich wohl an dieser Stelle nicht viel sagen muss. Sie entwickelte sich aus dem älteren 'Ska' und ist sowas wie die 'Nationalmusik Jamaikas. Bob Marley machte den Reggae in den 1970ern und 1980ern in der gesamten Welt bekannt. Die meisten von Bob Marleys Songs sind mehr als nur Lieder zum chillen: Oft wird die soziale Situation auf Jamaika und die Unterdrückung der Schwarzen Bevölkerung angeprangert ("Babylon System", "Them Belly Full But We Hungry", "Rebel Music" u.a.). Doch Bob Marleys Songs sind spätestens seit 1975 (Album: "Natty Dread") v.a. eines: Loblieder auf Jah-Rastafari, Bob Marleys persönliches Bekenntnis zum Rastafarianismus. Hört Euch nur mal lieder wie "Give Thanks & Praises", "Jah Live" an. Bob MArley verhalf also nciht nur dem Reggae, sondern mit ihm und durch ihn auch der Rastafar-Bewegung zu ungeheurer Popularität, was soweit ging, dass sich noch heute sogar in klassischen 'Babylon-Gebieten' wie Europa Rastafarians finden. |
Bild: Bob Marley |
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